Kurzbeschreibung und Ziele

Das Projekt „Digitales Rehabilitationskonsil mit Anbindung an die Telematikinfrastruktur (Reha-/TI-Konsil)“ hat das Ziel, wichtige Ansprechpartner im Bereich der Reha miteinander zu vernetzen, um die Versorgung von Reha-bedürftigen Menschen nachhaltig zu verbessern und mehr Patient:innen die Chance auf eine Reha zu bieten. Der BHÄV ist im niedergelassenen Bereich exklusiver Partner des Projekts. Mit Hilfe des Reha-/TI-Konsils können hausärztliche Praxen und Reha-Einrichtungen Informationen und Daten auf sicherem Weg austauschen. Damit bleiben auch die Reha-Vorbereitung, -Begleitung und -Nachsorge fest in den Händen der/des behandelnden Hausärztin/Hausarztes.

In diesem Rahmen soll mit dem Reha-TI-Konsil eine spezialisierte Konsil-Anwendung zur intersektoralen Kommunikation zwischen Hausärzt:innen sowie Ärzt:innen von Reha-Einrichtungen entwickelt und erprobt werden sowie mit KIM (kurz für Kommunikation im Medizinwesen) Kernanwendungen der TI getestet werden. Die teilnehmenden Reha-Kliniken an den Standorten Bad Kötzting, Bad Gögging und Bad Kissingen werden prototypisch an die Telematikinfrastruktur (TI) angeschlossen.

Der Fokus des Reha-TI-Konsils liegt auf den spezifischen Anforderungen der zukünftigen Nutzer:innen. Das Reha-Konsil wird an die TI angeschlossen und mit dem aktuellen HL7 FHIR-Kommunikationsstandard (Fast Healthcare Interoperability Resources) umgesetzt, welcher zukünftig als standardisierte Schnittstelle in den Praxisverwaltungssystemen (PVS) und Krankenhausinformationssystemen (KIS) vorgesehen ist.

Zudem wird in dem Projekt eine Erhebung des Digitalisierungsgrades bayerischer Reha-Einrichtungen durchgeführt, aus deren Ergebnissen konkrete Handlungsempfehlungen zur Steigerung des Digitalisierungs- und Vernetzungsgrades in der stationären Reha in Bayern abgeleitet werden.

Weitere Informationen finden Sie auf der Projekt-Website: https://rehakonsil.rchst.de/